Mehr Radverkehr – mit Sicherheit
Mit Blick auf den Klimawandel wird die Notwendigkeit von Alternativen zum Auto immer dringender. Hier gilt es aus Sicht des ADFC Bremen das Fahrrad attraktiver für Menschen machen, die (noch) wenig oder gar nicht Rad fahren.
Für den Umstieg vom Auto aufs Rad ist eines der größten Hemmnisse die (gefühlte) Sicherheit beim Fahrradfahren. Je sicherer sich Menschen beim Radfahren fühlen, desto mehr Menschen steigen aufs Rad - und je mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, desto sicherer wird es für alle!
Unter dieser Prämisse kann die Mobilitätswende gelingen, weg vom MIV hin zu nach-haltigen Mobilitätsformen. Durch konsequentes an der Vision Zero ausgerichtetes Handeln, denn Verbesserungen der Verkehrssicherheit sind zum Teil einfach und schnell umsetzbar; hier mangelt es an positiven Beispielen, Aufklärung aller Verkehrsteilnehmenden und an der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr.
Für die Vorbereitung einer für die Jahre 2024 und 2025 angelegten Kampagne, führt der ADFC in 2023 Vorbereitungen und zielgerichtete Pilotaktionen zu „Mehr Sicherheit im Radverkehr“ durch. Dadurch soll eine Best Practice Sammlung entstehen, aus bereits erfolgten Kampagnen, um in den folgenden Jahren mit stadtweiten Info- und Aktionskampagnen die Bedeutung der Verkehrssicherheit für die Mobilitätswende aufzuzeigen. Mit Informationen, Aufklärung und Mitmachformaten wird für das Thema Verkehrssicherheit in der Gesellschaft die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz erreicht. Ziel soll die Verankerung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen für Radfahrende im Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmenden sein.
Dadurch möchten wir eine Bewusstseinsänderung der Bevölkerung – insbesondere bei allen Verkehrsteilnehmer:innen – erzielen und bei lokalen Entscheidungsträger:innen, von Bürgerinitiativen, über Beiratspolitiker:innen bis zur Landespolitik eine breite Akzeptanz für die Mobilitätswende zu erreichen.