Ausreichende Investitionen in Sanierung und Verbesserung der bestehenden Radwege

Die Stadt Bremen verfügt bereits über ein Radwegenetz von 670 km, dieses ist allerdings in einem schlechten Zustand. Wird ihre Partei den notwendigen Etat für Sanierung und Ertüchtigung der Radwege bewilligen?

SPD:

Bremen ist im Vergleich aller deutschen Großstädte die Stadt mit dem höchsten Radverkehrsanteil und gilt zugleich als fahrradfreundlichste Großstadt deutschlandweit. Diese Stellung wollen wir beibehalten und ausbauen. Die Sanierung und Verbesserung der bestehenden Radverkehrsinfrastruktur ist für dieses Ziel ein wesentliches Schlüsselelement. In den letzten Jahren haben wir deshalb die Mittel für die Unterhaltung und Instandsetzung auf 1,5 Millionen p. A. aufgestockt. Wir setzen bei der Unterhaltung und Instandsetzung auf die Expertise der Beiräte vor Ort und stimmen uns diesbezüglich eng mit den Vertreter*innen der Ortsebene ab.

Bündnis 90 / Die Grünen:

Wir haben in der laufenden Legislaturperiode die Haushaltsmittel für den Radverkehr mehr als vervierfacht. Damit ist auch in Zukunft die Sanierung und der Ausbau bestehender Radwege abgesichert. Der Ausbau der Radwegeinfrastruktur ist auch im Aktionsplan Klimaschutz fest verankert. Finanzmittel sind also das geringere Problem. Priorität liegt auf der Gewinnung von Fachkräften.

Die Linke:

Um die Rad- aber auch die Fußwege in Bremen zu sanieren und barrierefrei auszubauen, müssen einerseits die Prozesse vereinfacht und beschleunigt werden und andererseits genügend Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden. Daher will DIE LINKE erstens eine systematische Neuaufstellung der Prozesse beim Amt für Straßen und Verkehr (ASV) zur Verbesserung der Planungsverläufe und -zeiten, der Baustellenplanung und -führung bewirken. Zweitens müssen auch hier die Mittel aus dem Handlungsfeld Mobilität und Umwelt im Nachtragshaushalt genutzt werden und die Mittel müssen auch über 2027 hinaus bereitgestellt werden. Außerdem wollen wir die Gebühren für das Anwohnerparken insbesondere für große und schwere Fahrzeuge erhöhen und darüber zweckgebunden den Etat für den Umweltverbund erhöhen.

CDU:

Im Rahmen der kommenden Haushaltsaufstellungen werden wir ausreichende Sanierungsmittel für marode Radwege zur Verfügung stellen und diese im engen Austausch mit den örtlichen Beiräten schnellstmöglich sanieren.

FDP:

Ja, eine zukünftige FDP-Fraktion in der bremischen Bürgerschaft wird sich dafür einsetzen, dass die notwendigen Mittel zur Sanierung und Ertüchtigung der Radwege bewilligt werden. Die Sanierung bestehender Radwege hat für uns Vorrang vor dem Bau von Radpremiumrouten.

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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