Mitglieder des Aktionsteams der nordbremischen Stadtteilegruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs überraschten die Radfahrenden am „Winter bike to work day“ (Winterfahrradpendlertag) mit einer „Dankes-Tüte“.

„Trotz der Kälte waren die Radfahrerinnen und Radfahrer gut drauf“, freute sich Lucie Haedecke, die stellvertretende Sprecherin des ADFC-Aktionsteams Bremen-Nord. Die meisten der Vorbeiradelnden sind auf das Rad angewiesen, eine Lesumerin hat gerade ihr Auto verkauft: „Ich habe meine Mobilität geändert. Jetzt fahre ich Rad“, erzählte sie mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Eine „vermummte“ Frau aus Walle pendelte mit Spikesreifen nach Lesum: „Ich lasse mein Rad nur bei Neuschnee und Windgeschwindigkeiten von über 80 Stundenkilometer stehen.“
Neben winterlicher Kleidung waren viele mit reflektierenden Westen und Gurten ausgestattet. Das Thema Sicherheit spielt für die Berufspendler:innen eine große Rolle: „Ich bin auf den Weg zu den Stahlwerken und fahre sehr vorsichtig“ erklärte ein Mann beim kurzen Zwischenstopp. Ein anderer Mann nutzte die neue Fahrradstation zum Abstellen des Rads und Weiterfahren mit der Bahn: „Man muss schon sehr aufpassen, denn an einzelnen Stellen kann es plötzlich glatt sein.“
 

„Von den Autofahrenden erhalten wir Radfahrende bei schlechter Witterung häufig mitleidige Blicke. Uns als ADFC ist es wichtig, das ganzjährige Radfahren wertzuschätzen“, erklärt der nordbremische ADFC-Sprecher Jürgen Möller. „Diese ADFC-Winter-Danke-Aktion kam bei den Radfahrenden gut an. Und als Radfahrer weiß ich selbst am besten, wie gut einem das Radfahren bei Wind und Wetter doch tut."
 

Kontakt ADFC Bremen-Nord: 

Jürgen Möller

juergen.moeller@adfc-bremen.de
Telefon: 0162 9765 084