ADFClerin Lucie Haedecke (links) überreicht Ralf Utermöhle (gelbe Weste) auf der Burger Brücke eine Dankestüte. Der Lesumer pendelt seit Jahren regelmäßig zur Arbeit nach Schwachhausen.

„ADFC-Dankstelle“ für die Winter-Fahrradpendler:innen

 

Stadtteilgruppe Bremen-Nord verteilte Überraschungen an der Burger Brücke

 

„ADFC-Dankstelle“ für die Winter-Fahrradpendler:innen

Stadtteilgruppe Bremen-Nord verteilte Überraschungen an der Burger Brücke

(Bremen-Nord) Am frühen Freitagmorgen standen drei Mitglieder der ADFC-Stadtteilgruppe Bremen-Nord an der Burger Brücke und überraschten die morgendlichen Radfahrenden mit „Goodies in Tüten“. Anlass war der „Internationale Winter Bike to Work Day“. Der ADFC will mit der Aktion Danke fürs Radfahren sagen - auch wenn es draußen nass, kalt und lange dunkel ist. Etwa jede:r zweite Rad-Pendler:in legte einen kurzen Stopp ein und dankte für die unerwartete Anerkennung: „Das ist ja eine tolle Aktion.“

In jeder Überraschungstüte war ein Apfel, Informationen zur gemeinsamen ADFC-AOK-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, ein Aufkleber mit Hinweis auf den ADFC- Mängelmelder sowie eine Überraschung wie Sattelüberzug, eine Warnweste oder ein Reflektorband. „Wir haben über 50 Tüten für die nordbremischen Radfahrenden gepackt“, erklärt Lucie Haedecke. Die 22jährige absolviert gerade beim ADFC-Landesverband Bremen ein Freiwilliges Ökologisches Jahr. „Als St. Magnuserin unterstütze ich gerne unsere Stadtteilgruppe Bremen-Nord.“ Ab sieben Uhr überraschte sie die Radfahrenden an der „ADFC-Dankstelle“. Gegen 9 Uhr wechselten die drei ADFCler:innen mit ihren Überraschungen noch zum Lesumer Wochenmarkt.

Jürgen Möller, ADFC-TourGuide und Mitglied der ADFC-Stadtteilgruppe zog eine positive Bilanz dieser Premiere in Bremen-Nord: „Wir haben in viele strahlende Gesichter geschaut. Die Menschen fahren gerne mit dem Rad zu den Stahlwerken, in die Überseestadt und noch weiter in Richtung City. Und viele haben deutlich gemacht, dass sie trotz leuchtender Kleidung immer wieder von Autofahrer:innen nicht beachtet werden und in gefährliche Situationen kommen.“

Mit dem Rad zur Arbeit

Erstmals gab es die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ 2001 in Bayern. Seit 2003 veranstalten der ADFC und die Gesundheitskasse AOK sie bundesweit gemeinsam. Wer teilnehmen möchte einfach anmelden und von Anfang Mai bis Ende August an mindestens 20 Tagen „Mit dem Rad zur Arbeit“ fahren und im Team oder als Einzelfahrer:in tolle Preise gewinnen und CO2 reduzieren. 2022 haben 6.690 Radfahrende in Bremen und Bremerhaven teilgenommen, 1.054.993 Kilometer „zusammengefahren“ und dabei 207,62 Tonnen CO2 eingespart.

Winter Bike to Work Day

Der internationale Winter-Fahrradpendlertag findet jedes Jahr am zweiten Freitag im Februar statt und animiert Menschen auf der ganzen Welt sich auch bei eisigen Temperaturen und ungemütlichen Wetterumständen morgens für den Weg zum Arbeitsplatz oder zur Schule auf das Rad zu schwingen. Dieser Aktionstag ist noch relativ jung und wurde im Jahr 2013 ausgehend von der kanadischen Stadt Winnipeg initiiert. Die meisten Teilnehmer zählte man damals übrigens in der nordfinnischen Stadt Oulu nahe des Polarkreises – ganze 600 Winterradler waren dort am Start. Mittlerweile stößt der winterliche Pendlertag weltweit auf große Resonanz und es beteiligen sich jedes Jahr Fahrradfahrer aus über 40 Ländern, mit dabei solche mit eisiger Wetterlage wie Russland, Kanada oder Finnland.

 

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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    Für (Tages-)Touren im Land Bremen und Umgebung hat der ADFC Bremen gemeinsam mit dem Weser-Kurier das Heft "Rad+Tour" herausgegeben, das in der Geschäftsstelle erhältlich ist.

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  • Codiert der ADFC mein Fahrrad?

    Der ADFC Bremen codiert zu bestimmten Veranstaltungen Fahrräder. Diese Events werden rechtzeitig auf unserer Website oder im Radtouren- und Veranstaltungsportal des ADFC bekanntgegeben. Mit einem neuen Verfahren, der Nadelmarkierung werden verschlüsselte personenbezogene Daten in den Rahmen der Fahrräder geprägt und sind dann so eindeutig dem Eigentümer zuzuordnen. Die Codierung schreckt potentielle Diebe ab oder erschwert zumindest den Weiterverkauf des gestohlenen Fahrrads.

    Mitzubringen sind neben dem eigenen Fahrrad ein Eigentumsnachweis oder Kaufbeleg und der Personalausweis.

    Die Vorteile auf einen Blick:

    • Durch das geringere Diebstahlrisiko vermindern sich bei vielen Fahrradversicherungen die Beiträge.
    • Einfachere Aufklärung von Fahrraddiebstählen durch die Polizei aufgrund der personenbezogenen Daten und schnelle Zuführung aufgefundener Fahrräder.
    • Die Registrierung in großen Datenbanken ist überflüssig, da die Codiernummer einheitlich zugeordnet werden kann.

    Die Codiergebühr beträgt 15 €, Familientarif 25 €, ADFC- Mitglieder zahlen nur 6 €, Familientarif 11 €

    Bestimmte Fahrräder werden von uns aus technischen Gründen nicht mit einer Codierung versehen. Dazu gehören Fahrradrahmen aus Carbon, Titanal, sehr leichte Alu-Sportrahmen oder auch spezielle Rahmenformen sowie die meisten Kinderräder.

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