Kevin Zimnik und Kristin Klimbert auf Fietje und Pedder ‚Am Deich‘ unterwegs zur neuen ADFC-Geschäftsstelle in der Grünenstraße. © ADFC Bremen/Matthias Nau

Fietsen und pedden mit der ADFC Lasten- und Spezialradflotte

Die Sparkasse Bremen sponsort vier Fietje-Lastenräder und vier Pedder-Spezialräder.

Mobilität für Alle, kostenfrei und inklusiv - dafür stehen die Projekte Fietje – Freies Lastenrad Bremen und Pedder – Freies Spezialrad Bremen. Die Sparkasse Bremen sponsort einen Teil der anfallenden Kosten, zum Beispiel für Reparaturen, die Wartung und die Pflege des Online-Buchungstools für vier der 13 Fietje-Räder und für vier der fünf Pedder-Räder.  

„Das Konzept ist überzeugend gewesen und passt hervorragend zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, erläutert Kevin Zimnik, Nachhaltigkeitsexperte der Sparkasse Bremen „Die Sparkasse Bremen fördert zudem die nachhaltige Mobilität ihrer Mitarbeitenden – mit Fahrradstellplätzen, Ladestationen für E-Autos und E-Bikes bis hin zu Job-Tickets und Carsharing- Angeboten. Daher haben wir nicht lange überlegt, dieses niedrigschwellige, inklusive Sharingsystem in verschiedenen Nachbarschaften, das für alle zugänglich ist, zu unterstützen.“

Das Konzept ist einfach: Der ADFC Bremen ermöglicht durch das kostenfreie Ausleihen von Lastenrädern Mobilität ohne eigenes Auto und möchte zum Ausprobieren neuer Mobilitätsformen anregen. So kann die Lasten- und Spezialradflotte ihren Beitrag zur Verkehrswende leisten und kommt damit auch dem Klimaschutz zugute.

„Radfahren ist unsere Leidenschaft und ganz praktisch gesehen, wollen wir durch das Angebot Autofahrten vermeiden.“, so Kristin Klimbert, Projektkoordinatorin von Fietje und Pedder. „Da Lasten- und Spezialräder in der Anschaffung kostspielig sind und häufig geeignete Abstellmöglichkeiten fehlen, schaffen wir mit den Projekten ein für alle gut nutzbares Angebot.“ 

Fietje und Pedder sind ehrenamtliche und gemeinnützige Projekte, die mit Projektgeldern der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) aufgebaut wurden und mittlerweile von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) anteilig gefördert werden. Über Spenden der Nutzer:innen, Kooperationen und Sponsoren, versucht der ADFC eine Kostendeckung zu erreichen, um die Räder  auch in Zukunft kostenfrei anbieten zu können.

Fietje – freies Lastenrad Bremen

Das Projekt Fietje-- Freies Lastenrad Bremen hat das Ziel, durch die Nutzung der Lastenräder Autofahrten in den Stadtteilen zu vermeiden, weniger Energie und Fläche durch die Realisierung des Sharing-Gedanken zu verbrauchen und bei den Nutzer:innen einen Bewusstseinswandel hin zu einer klimafreundlicheren Mobilität anzustoßen. Fietje erfreut sich großer Beliebtheit, die Räder sind zu mehr als 80 Prozent gebucht, insgesamt sind über 3.000 Nutzer:innen bei Fietje registriert. Zurzeit sind 13 Fietje- Lastenräder der Marken VeloLab und Bakfiets – mit und ohne elektrische Unterstützung – auf verschiedene Stadtteile in Bremen verteilt. www.fietje-lastenrad.de

Pedder – freies Spezialrad Bremen 

Als Erweiterung der Fietje-Lastenradflotte, sollen die Pedder-Spezialräder die Mobilität für Alle ermöglichen. Mit der kostenfreien Möglichkeit Pedder auszuleihen und auszuprobieren erweitert sich diese Bewegungsfreiheit - auch für Menschen, die aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen nicht alleine Radfahren können. So möchte der ADFC jedem die Möglichkeit geben, Freizeit und Alltag mit dem Rad zu gestalten. Die Pedder-Flotte besteht zurzeit aus fünf Dreirädern der Marke Van Raam: Zwei Paralleltandems, zwei verschiedenen Rollfiets und einer Rikscha. www.pedder-spezialrad.de

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Gibt der ADFC Bremen einen Newsletter heraus?

    Circa einmal im Monat informiert der ADFC Bremen mit seinem Newsletter über vergangene Events, aktuelle Projekte und anstehende Termine. Hier erfährst du alles über unsere Aktivitäten und bist frühzeitig informiert!

    Unter folgendem Link kannst du dich für den ADFC Newsletter anmelden

     

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  • Wie erreiche ich den ADFC Bremen?

    Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Bremen e.V.

    Grünenstraße 35

    28199 Bremen

     

    Telefon: +49 421 51 77 88 20
    E-Mail: info@adfc-bremen.de


    Persönliche Termine sind mit unseren Mitarbeiter:innen nach Absprache möglich.

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  • Gibt der ADFC mir Tipps für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir dir die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennst du auf einen Blick mit welcher Güte du bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen kannst.

    Für (Tages-)Touren im Land Bremen und Umgebung hat der ADFC Bremen gemeinsam mit dem Weser-Kurier das Heft "Rad+Tour" herausgegeben, das in der Geschäftsstelle erhältlich ist.

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  • Codiert der ADFC mein Fahrrad?

    Der ADFC Bremen codiert zu bestimmten Veranstaltungen Fahrräder. Diese Events werden rechtzeitig auf unserer Website oder im Radtouren- und Veranstaltungsportal des ADFC bekanntgegeben. Mit einem neuen Verfahren, der Nadelmarkierung werden verschlüsselte personenbezogene Daten in den Rahmen der Fahrräder geprägt und sind dann so eindeutig dem Eigentümer zuzuordnen. Die Codierung schreckt potentielle Diebe ab oder erschwert zumindest den Weiterverkauf des gestohlenen Fahrrads.

    Mitzubringen sind neben dem eigenen Fahrrad ein Eigentumsnachweis oder Kaufbeleg und der Personalausweis.

    Die Vorteile auf einen Blick:

    • Durch das geringere Diebstahlrisiko vermindern sich bei vielen Fahrradversicherungen die Beiträge.
    • Einfachere Aufklärung von Fahrraddiebstählen durch die Polizei aufgrund der personenbezogenen Daten und schnelle Zuführung aufgefundener Fahrräder.
    • Die Registrierung in großen Datenbanken ist überflüssig, da die Codiernummer einheitlich zugeordnet werden kann.

    Die Codiergebühr beträgt 15 €, Familientarif 25 €, ADFC- Mitglieder zahlen nur 6 €, Familientarif 11 €

    Bestimmte Fahrräder werden von uns aus technischen Gründen nicht mit einer Codierung versehen. Dazu gehören Fahrradrahmen aus Carbon, Titanal, sehr leichte Alu-Sportrahmen oder auch spezielle Rahmenformen sowie die meisten Kinderräder.

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