Aus Minus wird Plus
Die Führung des Radverkehrs an der Baustelle H.-H.-Meier-Allee wird an die Bedürfnisse der Radfahrenden angepasst und im Zweirichtungsverkehr freigegeben.
Die Baustelle H.-H.-Meier-Allee zieht weiter, seit etwa zwei Wochen ist die südöstliche Fahrbahn zwischen Wätjenstraße und Hornstückenweg gesperrt. Die stadteinwärtig fahrenden Radfahrer:innen können den Radweg nordwestlich der Gleise nutzen, für die stadtauswärts Fahrenden ist die Nutzung verboten. Radfahrer:innen , die stadtauswärts unterwegs sind, werden weiträumig - Wätjenstr., Melchersstr., Heinstr, eine Gehwegverbindung (Gehweg, RF frei) zur Beckfeldstr., Hornstückenweg - auf die Verbindung zur Uni geführt.
Baustellenführung nicht akzeptabel
Diese Führung – die den Weg verdreifacht - war für den ADFC nicht akzeptabel. Sie entspricht nicht den Standards für die Führung des Radverkehrs an Baustellen und wegen der Umwege, wurde sie auch kaum genutzt.
Folge und Fakt sind: Die Radfahrenden nutzen auch für die stadtauswärtige Richtung den kürzeren Weg neben der Straßenbahn. Dieser Weg ist etwa zwei Meter fünfzig breit, im Zweirichtungsverkehr aufgrund der Anzahl der Radfahrenden also mit deutlichen Komforteinbußen nutzbar - aber eben auch nicht freigegeben.
Unkomplizierte Lösung neben der Straßenbahn
Dieser Zustand war für die Länge der Bauzeit von etwa vier Monaten für den ADFC nicht hinnehmbar.
Gemeinsam mit dem Amt für Straßen und Verkehr (ASV) wurde eine Lösung gefunden:
Der Weg neben den Straßenbahnschienen wird nun für den Zweirichtungsverkehr freigegeben, für unsichere Radfahrer*innen bleibt die Umleitung ausgeschildert. Die Radfahrenden sind jetzt gefragt, rücksichtsvoll und mit angepasster Geschwindigkeit den Radweg zu nutzen, damit diese bessere Lösung auch bei großen Mengen von Radfahrenden funktioniert.